Geschichte Zahlungsverkehr

Geschichte des Zahlungsverkehrs
Geschichte des Zahlungsverkehrs und Geldes im Überblick
Die Geschichte des Zahlungsverkehrs reicht bis in die Antike zurück, als Menschen verschiedene Methoden entwickelten, um den Handel und die Transaktionen zu erleichtern. Hier sind einige wichtige Stationen in der Geschichte des Zahlungsverkehrs:
Insgesamt hat sich der Zahlungsverkehr im Laufe der Zeit stark weiterentwickelt und neue Technologien und Innovationen haben es ermöglicht, den Zahlungsverkehr schneller, sicherer und effizienter zu gestalten.

Geschichte des Zahlungsverkehrs und Geldes
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1. Münzen
Die Verwendung von Münzen als Zahlungsmittel geht auf das 6. Jahrhundert v. Chr. zurück. Münzen wurden in verschiedenen Formen und Materialien hergestellt, darunter Gold, Silber und Kupferlegierungen. -
2. Papiergeld
Die ersten Formen von Papiergeld wurden im 7. Jahrhundert in China entwickelt und verbreiteten sich im Laufe der Zeit auch in anderen Ländern. Papiergeld ermöglichte es den Menschen, größere Summen zu übertragen, ohne physische Münzen zu verwenden. -
3. Checks
Die ersten Checks wurden im 17. Jahrhundert in England eingeführt und ermöglichten es den Menschen, Geld auf sichere Weise zu übertragen, ohne physische Münzen oder Papiergeld zu verwenden. -
4. Kreditkarten
Die erste Kreditkarte wurde 1950 in den USA eingeführt und ermöglichte es den Menschen, Waren und Dienstleistungen auf Kredit zu kaufen. Kreditkarten wurden schnell zu einem der wichtigsten Zahlungsinstrumente in der modernen Welt. -
5. Elektronische Zahlungen
Mit der Entwicklung von Computern und dem Internet wurden auch verschiedene Formen von elektronischen Zahlungen eingeführt, wie zum Beispiel Online-Überweisungen, Mobile Payment-Systeme und Kryptowährungen.
Geschichte des Zahlungsverkehrs und Geldes im Detail
Die Geschichte des Zahlungsverkehrs ist eine kontinuierliche Entwicklungsgeschichte, die von der Entstehung von Tauschhandel und dem Einsatz von natürlichen Ressourcen als Zahlungsmittel bis hin zur Einführung von digitalen Währungen und Kryptowährungen reicht. Im Laufe der Zeit wurden immer neue Methoden und Technologien entwickelt, um den Zahlungsverkehr schneller, einfacher und sicherer zu gestalten. Von der Verwendung von Edelmetall-Münzen und Papiergeld über Kreditkarten und elektronische Zahlungssysteme bis hin zu Mobile Payments und Blockchain-Technologie hat der Zahlungsverkehr ständig weiterentwickelt, um den Anforderungen und Bedürfnissen der Verbraucher und Unternehmen gerecht zu werden. Es bleibt spannend zu sehen, welche neuen Entwicklungen in Zukunft den Zahlungsverkehr weiter verändern und verbessern werden.
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Tauschhandel
Der Tauschhandel ist eine Form des Handels, bei dem Waren und Dienstleistungen direkt gegen andere Waren und Dienstleistungen getauscht werden, ohne dass Geld als Zahlungsmittel verwendet wird. Tauschhandel hat eine lange Geschichte und wurde in vielen frühen Gesellschaften und Kulturen verwendet, bevor das Geld eingeführt wurde.
Die Verwendung von Tauschhandel als Zahlungsmittel hat jedoch einige Herausforderungen und Einschränkungen, insbesondere wenn es darum geht, den Wert von Waren und Dienstleistungen genau zu bestimmen und sie gegen andere Waren und Dienstleistungen auszutauschen. Es kann auch schwierig sein, eine ausreichende Menge und Vielfalt an Waren und Dienstleistungen zu finden, um einen effektiven Tauschhandel durchzuführen.
Mit der Einführung von Münzen und Papiergeld wurde der Tauschhandel als Zahlungsmittel allmählich durch das Geld ersetzt. Geld hat den Vorteil, dass es einen allgemein anerkannten Wert hat und leicht transportiert und gehandelt werden kann. Geld erleichtert auch die Transaktionen zwischen Menschen, die keine direkten Handelsbeziehungen haben.
In einigen Fällen wird der Tauschhandel heute immer noch verwendet, insbesondere in ländlichen Gebieten und zwischen Gemeinschaften, die keine Zugang zu einem Bankensystem oder Zahlungsdienstleistungen haben. In der modernen Wirtschaft wird der Tauschhandel jedoch in der Regel nicht als primäres Zahlungsmittel verwendet.
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Geld aus Leder
Leder war ein weiteres Material, das als Zahlungsmittel verwendet wurde. Die Menschen im alten China benutzten Leder als Zahlungsmittel. Während der Tang-Dynastie (618-907 n.Chr.) wurden kleine, rechteckige Münzen aus Leder hergestellt und als Zahlungsmittel verwendet. Diese Ledermünzen waren in der Regel mit einem Regierungsstempel versehen, um ihre Echtheit zu gewährleisten.
Das Ledergeld wurde hauptsächlich in den nördlichen Provinzen Chinas verwendet, wo Metallknappheit herrschte. Es war auch ein beliebtes Zahlungsmittel für den Handel mit Nomadenvölkern, die in der Region lebten.
Im Laufe der Zeit wurde das Ledergeld jedoch durch andere Formen von Münzen und Papiergeld ersetzt, insbesondere während der Song-Dynastie (960-1279 n.Chr.), als das Papiergeld als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wurde. Heute wird das Ledergeld in China nicht mehr als Zahlungsmittel verwendet, aber es hat einen historischen und kulturellen Wert als Teil der chinesischen Geschichte und Kultur.
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Gold
Gold hat in der Geschichte oft eine wichtige Rolle als Zahlungsmittel gespielt. Es ist ein wertvolles und knappes Metall, das in vielen Kulturen als Währung akzeptiert wurde, da es einen intrinsischen Wert hat, der nicht von Regierungen oder Zentralbanken manipuliert werden kann.
In der Antike wurde Gold in Form von Münzen als Zahlungsmittel verwendet, und es war in vielen Kulturen ein bevorzugtes Zahlungsmittel für den Handel mit anderen Nationen und Kulturen. Im Laufe der Zeit wurden jedoch Papiergeld und andere Formen von Währungen als praktischer und effizienter für den täglichen Handel anerkannt.
Heute wird Gold immer noch als Wertaufbewahrungsmittel und Anlageklasse verwendet, aber es wird in der Regel nicht als primäres Zahlungsmittel akzeptiert. Es gibt jedoch einige wenige Länder, die Goldmünzen oder -barren als offizielle Währung anerkennen, wie zum Beispiel die Schweiz und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Gold hat jedoch auch einige Nachteile als Zahlungsmittel, insbesondere die Schwierigkeit, den Wert von Gold genau zu bestimmen, und die Schwierigkeit, kleinere Transaktionen mit Goldmünzen oder -barren abzuwickeln. Daher wird Gold heute in der Regel als eine Form von Wertspeicher und Investition genutzt, während andere Währungen als primäres Zahlungsmittel dienen.
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Edelmetall-Münzen
Edelmetall-Münzen, wie Gold- oder Silbermünzen, wurden in der Geschichte oft als Zahlungsmittel verwendet.
In alten Zivilisationen waren Perlen und Muscheln als Münzen im Umlauf, lange bevor Edelmetalle zur Herstellung von Münzen verwendent wurden. Im antiken Lydien wurden zum erstenmal Münzen aus Gold und Silber gegossen. Diese Währung war sowohl wertvoll als auch leicht zu transportieren und setzte sich mit der Zeit durch. Auch haben Edelmetall-Münzen den Vorteil, dass sie einen intrinsischen Wert haben, der nicht von Regierungen oder Zentralbanken manipuliert werden kann.
In der Antike wurden Edelmetall-Münzen als Zahlungsmittel verwendet und waren in vielen Kulturen ein bevorzugtes Zahlungsmittel für den Handel mit anderen Nationen und Kulturen. Im Laufe der Zeit wurden jedoch Papiergeld und andere Formen von Währungen als praktischer und effizienter für den täglichen Handel anerkannt.
Heute werden Edelmetall-Münzen oft als Investitions- und Sammelobjekte genutzt, aber es gibt auch einige wenige Länder, die Edelmetall-Münzen als offizielle Währung anerkennen, wie zum Beispiel die Schweiz und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Edelmetall-Münzen haben jedoch auch einige Nachteile als Zahlungsmittel, insbesondere die Schwierigkeit, den Wert von Münzen genau zu bestimmen, und die Schwierigkeit, kleinere Transaktionen mit Münzen abzuwickeln. Daher werden Edelmetall-Münzen heute in der Regel nicht als primäres Zahlungsmittel akzeptiert, sondern dienen eher als eine Form von Wertspeicher und Investition.
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Papiergeld
Papiergeld ist eine Form von Währung, die auf Papier gedruckt wird und als offizielles Zahlungsmittel von Regierungen und Zentralbanken verwendet wird. Es hat den Vorteil, dass es leicht transportiert und gehandelt werden kann, im Gegensatz zu schweren Münzen aus Edelmetallen oder anderen Materialien.
Die Verwendung von Papiergeld als Zahlungsmittel hat eine lange Geschichte, die bis ins 7. Jahrhundert in China zurückreicht. In Europa wurde Papiergeld im 17. Jahrhundert eingeführt, und es hat seitdem eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Handels und der Wirtschaftsentwicklung gespielt.
Heute ist Papiergeld das gängigste Zahlungsmittel in vielen Ländern und wird von den meisten Menschen für den täglichen Gebrauch verwendet. Es hat den Vorteil, dass es schnell und einfach in großen Mengen gedruckt werden kann, um den Bedarf an Bargeld zu decken. Es ist auch relativ sicher und kann mit verschiedenen Sicherheitsmerkmalen wie Wasserzeichen, Hologrammen und Seriennummern versehen werden, um Fälschungen zu verhindern.
Allerdings hat Papiergeld auch einige Nachteile, wie zum Beispiel die Möglichkeit, dass es gefälscht oder gestohlen werden kann. Es ist auch anfällig für Inflation und kann durch Veränderungen in der Wirtschaft oder politischen Entscheidungen an Wert verlieren.
Insgesamt hat Papiergeld eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Handels und der Wirtschaftsentwicklung gespielt und wird wahrscheinlich weiterhin eine wichtige Rolle als Zahlungsmittel spielen.
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Checks
Die Geschichte von Checks als Zahlungsmittel reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Damals wurden sie erstmals in England eingeführt und dienten dazu, den Austausch von größeren Geldsummen sicherer und einfacher zu machen.
In den USA wurde die Verwendung von Checks im späten 19. Jahrhundert populär, als Banken begannen, sie als Mittel zur Abwicklung von Zahlungen zu akzeptieren. Zu dieser Zeit wurden Checks noch von Hand ausgefüllt und bearbeitet, was einen hohen Zeitaufwand bedeutete.
Im Laufe der Zeit wurden Checks immer häufiger genutzt und die Technologie zur Bearbeitung von Checks wurde verbessert. In den 1950er Jahren wurden Maschinen eingeführt, die die Bearbeitung von Checks automatisierten und die Verarbeitungszeit erheblich verkürzten.
In den letzten Jahrzehnten hat die Verwendung von Checks jedoch abgenommen, da andere Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, Debitkarten und elektronische Zahlungssysteme immer beliebter wurden. Trotzdem werden Checks immer noch von einigen Unternehmen und Verbrauchern genutzt, insbesondere für größere Zahlungen wie Mietzahlungen und Steuerzahlungen.
Die Geschichte von Checks als Zahlungsmittel zeigt, wie sich die Technologie im Laufe der Zeit entwickelt hat, um den Zahlungsverkehr schneller, einfacher und sicherer zu machen. Obwohl sie heute nicht mehr so häufig genutzt werden wie früher, haben Checks immer noch eine wichtige Rolle im Zahlungsverkehr und werden voraussichtlich auch in Zukunft weiter genutzt werden.
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Kreditkarten
Die Geschichte der Kreditkarte als Zahlungsmittel geht zurück bis in die 1920er Jahre, als erste Kreditkarten von Einzelhändlern und Ölgesellschaften ausgegeben wurden, um es ihren Kunden zu ermöglichen, Einkäufe auf Kredit zu tätigen. Diese Karten waren in der Regel nur bei bestimmten Händlern oder an bestimmten Orten gültig.
Die moderne Kreditkarte, wie wir sie heute kennen, wurde in den 1950er Jahren entwickelt, als die ersten universellen Kreditkarten von Banken eingeführt wurden. Im Jahr 1950 startete die Diners Club Karte, die ursprünglich als exklusive Karte für die Mitglieder des Diners Club Restaurants konzipiert war und es ihnen ermöglichte, ihre Rechnungen auf Kredit zu bezahlen. Im Jahr 1958 folgte die erste Bank of America Kreditkarte, die als BankAmericard bekannt wurde und später zu Visa wurde.
In den 1960er Jahren wurden Kreditkarten immer beliebter, insbesondere bei Geschäftsreisenden, die sie als bequeme Möglichkeit ansahen, Geschäftsausgaben zu tätigen und Reisekosten abzurechnen. In den 1970er Jahren wurde die Einführung von elektronischen Zahlungssystemen wie der Verwendung von Magnetstreifen auf Kreditkarten, die es den Händlern ermöglichten, Kreditkartenzahlungen zu akzeptieren, weiter vorangetrieben.
In den 1980er Jahren wurde das Konzept der Kreditkarte noch weiter ausgebaut, indem Karten mit Belohnungsprogrammen und Rabatten eingeführt wurden, um die Verwendung von Kreditkarten zu fördern. Heute sind Kreditkarten ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens, sowohl im Geschäftsbereich als auch im persönlichen Bereich. Es gibt eine Vielzahl von Kreditkartenangeboten von verschiedenen Banken und Finanzinstituten, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebensstile von Verbrauchern zugeschnitten sind.
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Online Shopping
Das Konzept des Online-Shoppings geht zurück bis in die 1970er Jahre, als das erste Online-Transaktionssystem entwickelt wurde, um den Kauf von Zeitungsanzeigen über das Internet zu ermöglichen. Allerdings war das Online-Shopping zu diesem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen und es dauerte einige Jahrzehnte, bis es zu einem weit verbreiteten Phänomen wurde.
Der Durchbruch des Online-Shoppings kam in den 1990er Jahren, als Unternehmen wie Amazon, eBay und PayPal gegründet wurden und es den Verbrauchern ermöglichten, online einzukaufen und zu bezahlen. Während dieser Zeit begannen auch viele Einzelhändler, ihre eigenen E-Commerce-Websites zu starten, um ihre Produkte online zu verkaufen.
In den 2000er Jahren hat das Wachstum des Online-Shoppings weiter zugenommen, was zum Teil auf die zunehmende Verbreitung des Internets und die Verbreitung von Breitband-Internetzugängen zurückzuführen ist. Immer mehr Verbraucher entdeckten die Vorteile des Online-Shoppings, wie z.B. die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche einzukaufen, das größere Sortiment an Produkten, die bessere Preistransparenz und die Möglichkeit, Produkte von jedem Ort aus zu bestellen und zu liefern.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets hat sich das Online-Shopping noch weiter entwickelt. Verbraucher können jetzt von überall aus online einkaufen, und viele Einzelhändler haben ihre Websites optimiert, um sie auf Mobilgeräten nutzerfreundlicher zu gestalten.
Heute ist das Online-Shopping ein fester Bestandteil des Einzelhandels und ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens für viele Verbraucher. Es gibt eine Vielzahl von Online-Shopping-Websites und Plattformen, die den Verbrauchern eine breite Auswahl an Produkten und Dienstleistungen bieten und es ihnen ermöglichen, bequem von zu Hause aus zu bestellen und zu bezahlen.
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Mobile Payments
Die Geschichte von Mobile Payments geht zurück bis in die 1990er Jahre, als erste Versuche unternommen wurden, Mobiltelefone für Zahlungen zu nutzen. Allerdings war das Konzept damals noch nicht weit verbreitet und die Technologie war noch nicht so weit entwickelt wie heute.
Der Durchbruch für Mobile Payments kam erst in den 2000er Jahren, als das mobile Internet aufkam und die Verwendung von Smartphones und Tablets zunahm. Mit der Einführung von mobilen Zahlungssystemen wie PayPal, Google Wallet und Apple Pay wurde es den Verbrauchern einfacher gemacht, Zahlungen über ihre Mobilgeräte zu tätigen.
Die Entwicklung von Mobile Payments wurde auch durch die Verbreitung von Near Field Communication (NFC) -Technologie vorangetrieben, die es ermöglicht, kontaktlose Zahlungen über Mobiltelefone zu tätigen. Die Einführung von Mobile Payments hat es den Verbrauchern ermöglicht, Zahlungen schneller und bequemer als je zuvor zu tätigen, ohne dass sie Bargeld oder Kreditkarten mit sich führen müssen.
Heute ist Mobile Payment ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens für viele Verbraucher auf der ganzen Welt. Es gibt eine Vielzahl von mobilen Zahlungssystemen und Apps, die es den Verbrauchern ermöglichen, Zahlungen schnell und einfach über ihre Mobiltelefone zu tätigen. Die Entwicklung von Mobile Payments ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer bargeldlosen Gesellschaft und wird voraussichtlich in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.
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Kryptowährungen
Die Geschichte der Kryptowährungen als Zahlungsmittel geht zurück bis in das Jahr 2009, als die erste Kryptowährung, Bitcoin, von einer Person oder Gruppe namens "Satoshi Nakamoto" entwickelt wurde. Die Idee war, eine dezentrale digitale Währung zu schaffen, die unabhängig von Regierungen und Banken existiert und für Transaktionen im Internet genutzt werden kann.
In den ersten Jahren waren Kryptowährungen wie Bitcoin noch relativ unbekannt und nur von einer kleinen Gruppe von Enthusiasten genutzt. Doch mit der Zeit wurde das Konzept immer populärer und es entstanden immer mehr Kryptowährungen. Heute gibt es Tausende von verschiedenen Kryptowährungen, die für verschiedene Zwecke genutzt werden.
In den letzten Jahren haben auch immer mehr Unternehmen begonnen, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren, darunter große Unternehmen wie Microsoft, Expedia und Subway. Die Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel bietet viele Vorteile, wie z.B. schnellere Transaktionen, niedrigere Gebühren und eine höhere Sicherheit.
Allerdings gibt es auch Bedenken bezüglich der Sicherheit und Stabilität von Kryptowährungen. Die hohen Schwankungen in ihrem Wert machen sie zu einem riskanten Investment und es gibt auch Bedenken bezüglich ihrer Verwendung für illegale Aktivitäten.
Trotzdem bleibt die Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel ein interessantes und viel diskutiertes Thema, das in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen könnte.
Geschichte der Geldfälschung

Geschichte der Geldfälschung
Die Geschichte der Geldfälschung ist fast so alt wie die Geschichte des Geldes selbst. Sobald Menschen begannen, Münzen als Zahlungsmittel zu benutzen, gab es Versuche, Fälschungen herzustellen. Hier sind einige wichtige Punkte in der Geschichte der Geldfälschung:
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1. Antike
Die ersten bekannten Münzfälschungen stammen aus der Antike, als Münzen aus wertvollen Metallen wie Gold und Silber hergestellt wurden. Fälscher versuchten, diese Münzen nachzubilden, indem sie weniger wertvolle Metalle verwendeten und diese mit einer dünnen Schicht aus Gold oder Silber überzogen.
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2. Mittelalter
Im Mittelalter wurde das Fälschen von Münzen als großes Verbrechen angesehen. Die Strafen für Münzfälschung waren oft extrem streng und konnten bis hin zur Todesstrafe reichen. -
3. Moderne Zeiten
Mit der Einführung von Papiergeld und später von elektronischem Geld wurden die Techniken zur Geldfälschung immer ausgefeilter. Moderne Geldfälscher verwenden eine Vielzahl von Methoden, um gefälschte Banknoten herzustellen, einschliesslich hochentwickelter Drucktechniken und spezieller Materialien. -
4. Gegenwart
Heute haben staatliche Stellen verschiedene Massnahmen ergriffen, um Geldfälschung zu verhindern. Dazu gehören die Verwendung von speziellen Sicherheitsmerkmalen auf Banknoten, wie Wasserzeichen, Sicherheitsfäden, holographischen Streifen und speziellen Tinten, die ihre Farbe ändern, wenn man sie aus verschiedenen Winkeln betrachtet. Darüber hinaus arbeiten Strafverfolgungsbehörden und Finanzinstitute weltweit zusammen, um Geldfälschung aufzudecken und zu verhindern.
Die Geschichte der Geldfälschung ist ein ständiger Kampf zwischen Fälschern, die versuchen, das System zu betrügen, und den staatlichen Stellen, die versuchen, das Geldsystem sicher und zuverlässig zu halten. Wegen der gegenseitigen Fortschritte in den Techniken zur Geldfälschung und zur Entdeckung von Fälschungen wird die Geschichte der Geldfälschung wohl noch lange weitergeschrieben und Geldfälschung bleibt ein ernstes Verbrechen, das schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Chronologischer Ablauf der Geschichte des Geldes
Zeitraum | Ort | Ereignis |
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Bis 1200 v. Chr. | Global | Realtausch mit Muscheln, Vieh, Getreide, Walzähnen, etc. |
2200 v. Chr. | Asien | Metall als Tauschobjekt |
800 | China | Erstes Papiergeld |
1156 | Italien | Schuldtitel für Fernhandel |
1500 | Spanien | Erstes Papiergeld |
Bis 1800 | Schweiz | Verschiedene Münzen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz im Umlauf. Für Zahlungen von einem Handelsplatz zum anderen wurden Wechselbriefe gebraucht. |
1800 | England | Erster garantierter Check |
1825 | Schweiz | Erste Banknoten |
1850 | Schweiz | Der Franken wurde als Geldeinheit (Geld) im ersten eidg. Münzgesetz bestimmt. Diese Vereinheitlichung vereinfachte den Handel in der Schweiz massgeblich. |
1876 | Deutschland | Erste Papiergeldtransaktion |
bis nach 1880 | Schweiz | Münzen bleiben das gängige Zahlungsmittel |
1905 | Schweiz | Schweizerische Nationalbank (SNB) erhält das Monopol für die Geldemission sowie ein Mandat, um den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu vereinfachen. Sie richtete ein dezentrales Überweisungssystem ein, das hauptsächlich von den Schweizer Banken, der Eidgenossenschaft sowie den ausländischen Zentralbanken benutzt wurde. |
1906 | Schweiz | Die Schweizer Post baut für die Zahlung kleiner Beträge von Privatpersonen ihr eigenes Scheck- und Überweisungssystem auf, das bis zum Ende des 20. Jahrhunderts von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt wurde. |
1929 | Global | Das ab 1860 eingerichtete erste internationale Währungssystem basierte auf der Goldwährung und bildete die Grundlage für den freien Kapitalverkehr und läutete eine erste Globalisierungsphase ein. Der 1. Weltkrieg erschütterte diese Ordnung und die Weltwirtschaftskrise liess sie 1929 zusammenbrechen. |
1930 | Schweiz | Einrichtung einer Verrechnungsstelle, die unter der Aufsicht der SNB die Börsentransaktionen in Zürich und Basel beaufsichtigte. Die Zahlungssysteme der SNB und der Post, die Kontokorrente der Banken und die Verrechnungsstellen bildeten das Fundament des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Dazu kamen die Handels- und Finanzwechsel, die innerhalb der Schweiz und auf internationaler Ebene als Zahlungsmittel dienten. |
1944 | Global | Abkommen von Bretton Woods für die Einführung eines System mit fixen Wechselkursen, welches 1971 durch ein System mit flexiblen Wechselkursen abgelöst wurde. |
1949 | Schweiz | Grossbanken schaffen ein schweizerisches Banken-Clearingsystem. Dieses stellte ihnen einen vereinheitlichten Einzahlungsschein zur Verfügung und zentralisierte die Überweisungen, die jedoch manuell blieben. |
1958 | USA | Bank of Amerika führt die erste Kreditkarte ein |
1968 | England | Barclays führt den ersten Bankautomaten ein. Bezug von Geld mit einer Lochkarte. |
1969 | Schweiz | Schweizer Banken vereinheitlichten ihre Schecks, die bis anhin von der Bevölkerung wenig gebraucht worden waren, durch die Einführung der Swiss Cheques. |
1969 | Europa | Einführung Eurocheque. Der Checkaussteller hat sich durch eine besondere Karte (Eurocheque-Karte, EC-Karte) als bevollmächtigt ausgewiesen. Die EC-Karte wurde im Laufe der Zeit um die Funktion einer Debitkarte ergänzt, um an einem Bank- oder Sparkassenautomaten Geld abheben zu können. |
Ab 1970 | Schweiz | Die Zunahme der Lohn- und Gehaltszahlungen mittels Überweisungen machte die bargeldlosen Transaktionen populär. |
Ab 1970 | Global | Einführung Point of Sale (POS) Terminals |
1971 | Global | Einführung eines System mit flexiblen Wechselkursen, bei dem die Wechselkurse täglich auf den Devisenmärkten bestimmt werden. Dieses System bildet bis heute den Rahmen für die Regelung der internationalen Transaktionen. |
Ab 1971 | Schweiz | Schweizer Banken führen ihren Auslandzahlungsverkehr mithilfe ihres weltweiten Netzes von Korrespondenzbanken aus. |
1973 | Global | 240 Banken aus 15 Ländern schliessen sich in Brüssel zur Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (Swift) zusammen. Dieses internationale Kommunikationssystem vereinfachte die standardisierte elektonische Übertragung von Informationen. |
ab 1978 | Schweiz | Einführung der Eurocard (Kreditkarte) |
1978 | Schweiz | Ersatz der Swiss Cheques durch den Eurocheque |
1980 | USA | Erstes "Home Computer Banking" |
Ab 1980 | USA / Europa | Einführung Debitkarten. |
Ab 1980 | Global | Banking durch Nutzung der Bildschirmtext-
Dienste |
Ab 1980 | Global | Einführung computergestützte Telefonbankingsysteme |
1985 | Schweiz | Einführung der EC-direkt-Karte (Debitkarte) |
1987 | Schweiz | Die Banken, die mit Papierquittungen und Magnetbändern arbeiteten, entschieden sich zur Informatisierung ihres Clearings, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Schweizerische Bankiervereinigung, die Post und die SNB beauftragten die Telekurs AG zur Entwicklung eines vollständig informatisierten Systems. 1987 wurde das Swiss Interbank Clearing (SIC) ins Leben gerufen. |
ab 1990 | Schweiz | Erweiterung des SIC-System für den Austausch von Datenträger, direkte Lastschrifteinzüge, Barbezüge an Automaten und Tankstellen, die Operationen mit EC-direkt und die Abwicklung von Schecks und Wertpapieren. |
1995 | USA | Erstes Internet-Banking |
1996 | Schweiz | Einführung von elektronischem Geld mit dem Produktname "Cash" |
1998 | Schweiz | Einführung der Maestro Debitkarte |
1998 | Schweiz | Aufgrund der Einführung des Euro gründete der Schweizer Finanzplatz die Swiss Euro Clearing Bank (SECB) in Frankfurt am Main. Die SECB verwaltet das System euroSIC, das den Schweizer Banken den Zugang zum europäischen Zahlungssystem Target erlaubt. |
1999 | Europa | Erstes Mobile Banking mit Smartphones über WAP |
2001 | Global | Erste kontaktlose Smartcards |
2002 | Schweiz | Anschluss des Schweizer Finanzplatz am internationalen System für Devisentransaktionen Continuous Linked Settlement (CLS). |
2002 | Japan | Entwicklung von NFC durch Sony |
2008 | Europa | Start SEPA-Überweisung |
2009 | Europa | Start SEPA-Lastschriftverfahren |
2009 | Global | Start der ersten Kryptowährung Bitcoin |
2014 | Schweiz | Start elektronische Zahlungsaufträge im ISO-20022-Format |
2018 | Schweiz | Ende elektronisches DTA-Format |
2020 | Schweiz | Start QR-Rechnung |