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Die Schweizer QR-Rechnung: Einfache und effiziente Zahlungsabwicklung

Die Schweizer QR-Rechnung ist eine moderne Form der Rechnung, die einen QR-Code enthält, der alle relevanten Zahlungsinformationen wie IBAN, Rechnungsbetrag, Empfänger- und Zahlerdaten sowie Verwendungszweck in einem standardisierten Format verschlüsselt. Sie wurde 2020 eingeführt, um den Zahlungsprozess zu vereinfachen und Fehler bei der manuellen Eingabe von Zahlungsdaten zu vermeiden.
Der Empfänger kann den QR-Code mit einer Banking-App oder einem QR-Scanner erfassen, wodurch alle Zahlungsinformationen automatisch in das System übernommen werden. Dies erleichtert den Zahlungsverkehr sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen und unterstützt sowohl Papier- als auch digitale Rechnungsformate.

Was ist die QR-Rechnung?

Die QR-Rechnung ist eine Rechnung, die einen speziellen QR-Code (den Swiss QR Code) enthält. Dieser Code enthält alle wichtigen Zahlungsinformationen, die für die Ausführung einer Überweisung benötigt werden. Zu den Informationen gehören:

  • IBAN des Zahlungsempfängers
  • Rechnungsbetrag
  • Währung (CHF oder EUR)
  • Name und Adresse des Zahlungsempfängers und -pflichtigen
  • Verwendungszweck (optional)
  • Referenznummer (optional)

Die QR-Rechnung

Wie funktioniert die QR-Rechnung?

  1. Empfang der Rechnung: Der Rechnungsempfänger erhält eine QR-Rechnung in Papierform oder elektronisch. Auf der Rechnung befindet sich neben den üblichen Angaben ein QR-Code, der alle Zahlungsinformationen enthält.

  2. QR-Code scannen: Der Empfänger scannt den QR-Code mit einer Smartphone-App (meistens der Banking-App) oder einem QR-Scanner, z.B. an einem Bankautomaten oder in der Online-Banking-Software.

  3. Zahlung bestätigen: Nach dem Scannen werden alle Zahlungsdaten automatisch in das Zahlungssystem des Empfängers übernommen. Der Rechnungsempfänger muss nur noch die Daten überprüfen und die Zahlung bestätigen.

Vorteile der QR-Rechnung

  • Einfachheit: Durch das Scannen des QR-Codes müssen keine Zahlungsdetails manuell eingegeben werden, was Fehler minimiert.
  • Standardisierung: Der Swiss QR Code standardisiert den Zahlungsverkehr in der Schweiz und sorgt dafür, dass alle Banken und Zahlungssysteme dieselben Daten verarbeiten können.
  • Kompatibilität: Die QR-Rechnung kann sowohl in Schweizer Franken (CHF) als auch in Euro (EUR) ausgestellt werden.
  • Digital und Papier: Sie ist sowohl für den digitalen Gebrauch als auch in Papierform einsetzbar, was sie vielseitig und benutzerfreundlich macht.

Zusammengefasst ist die QR-Rechnung eine moderne und effiziente Lösung, um den Rechnungs- und Zahlungsprozess in der Schweiz zu vereinfachen und zu digitalisieren. Sie ist sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen eine grosse Erleichterung, da sie den Verwaltungsaufwand reduziert und die Sicherheit bei Zahlungen erhöht.

Der QR-Rechnung End-to-End-Prozess

Die folgende Darstellung beschreibt schematisch den Grundprozess im Schweizer Zahlungsverkehr auf Basis der QR-Rechnung.

Der Grundprozess umfasst folgende Schritte: Der Rechnungssteller erstellt eine QR-Rechnung mit Zahlteil und Empfangsschein und übermittelt diese dem Rechnungsempfänger, in der Regel in Papierform oder als elektronisches PDF-Dokument. Der Rechnungsempfänger, der in diesem Fall auch der Zahlungspflichtige ist, kann die Zahlung über verschiedene Kanäle initiieren, zum Beispiel:

  • Mobile Banking
  • E-Banking
  • Papierbasierter Zahlungsauftrag an das Finanzinstitut
  • Zahlung am Postschalter (Filialen und Partnerfilialen)
  • Erfassung des Zahlungsauftrags in einer eigenen Infrastruktur (z. B. ERP-Software)

Der QR-Code dient dabei zur automatischen Befüllung der Zahlungsdaten, sodass keine manuelle Eingabe erforderlich ist. Alternativ kann die Zahlung auch auf Basis der textlichen Angaben manuell erfasst werden.


%%{
  init: {
    'theme': 'base',
    'themeVariables': {
      'primaryColor': '#D8522C',
      'primaryTextColor': '#000000',
      'primaryBorderColor': '#D8522C',
      'noteBkgColor': '#f0f0f0',
      'noteTextColor': '#000000',
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      'sequenceNumberColor': '#fff',
      'signalColor': '#22201E',
      'actorTextColor': '#fff'
    }
  }
}%%

sequenceDiagram
  participant ZP as Zahlungspflichtiger
  participant BZP as Bank 
Zahlungspflichtiger participant BZE as Bank
Zahlungsempfänger participant ZE as Zahlungsempfänger autonumber ZP -->> ZE: Auftrag / Kauf rect rgb(251, 238, 234) ZE ->> ZP: QR-Rechnung end ZP -->> BZP: Zahlungsauftrag BZP -->> BZP: Kontobelastung BZP -->> BZE: Interbank
Banküberweisung BZE -->> BZE: Kontogutschrift BZP -->> ZP: Kontoreporting BZE -->> ZE: Kontoreporting ZP -->> ZP: Kreditorenabstimmung ZE -->> ZE: Debitorenabstimmung
Der QR-Rechnung End-to-End-Prozess

Verarbeitungsschritte

  1. Der Zahlungspflichtige gibt dem Lieferant / Service Provider einen Auftrag.

  2. Der Lieferant / Service Provider stellt eine Rechnung in Form einer QR-Rechnung.

  3. Der Rechnungsempfänger begleicht die QR-Rechnung, indem er entweder den QR-Code scannt, wodurch die Zahlungsdaten automatisch ausgefüllt werden, oder die Zahlung manuell anhand der textlichen Angaben auf dem Einzahlungsschein erfasst.

  4. Die Bank des Zahlungspflichtigen belastet das Konto des Zahlungspflichtigen.

  5. Die Bank des Zahlungspflichtigen schickt die Zahlung via Clearing-System der Bank des Zahlungsempfängers.

  6. Die Bank des Zahlungsempfängers schreibt den Zahlungseingang dem Konto des Zahlungsempfängers gut.

  7. Die Bank des Zahlungspflichtigen rapportiert die Kontobelastung dem Zahlungspflichtigen mittels gewünschtem Kontoreportig.

  8. Die Bank des Zahlungsempfänger rapportiert den Zahlungseingang dem Zahlungsempfänger mittels gewünschtem Kontoreportig.

  9. Der Zahlungspflichtige kontrolliert, ob die Belastung mit der QR-Rechnung übereinstimmt.

  10. Der Zahlungsempfänger kontrolliert, ob die Gutschrift mit dem in Rechnung gestellten Betrag übereinstimmt.

Mögliche physische Ausgestaltungen einer QR-Rechnung

Der QR-Rechnungs-Standard definiert drei mögliche Verwendungen der QR-Rechnung:

Papier- und PDF-Verwendung

  • Eine Rechnung mit einem im Formular integrierten Einzahlungsschein, oder
  • Eine Rechnung mit einem separat beigelegten Einzahlungsschein.

Online-Verwendung

  • Online-Anzeige der QR-Rechnung-Informationen

Die nachfolgenden Abbildungen veranschaulichen diese Ausführungen der QR-Rechnung.

Papier- und PDF-Rechnung

Variante 1: A4-Format mit integriertem Einzahlungsschein unten:

Variante 2a: Separater Einzahlungsschein (geschnitten):

Variante 2b: Zwei separate Einzahlungsscheine auf A4-Format (vor dem Schneiden):

QR-Rechnung-Angaben in einer Online-Anwendung

Bei der Online-Nutzung der QR-Rechnung kann auf die Darstellung des Empfangsscheins verzichtet werden. Es ist lediglich der Zahlteil mit den in den Implementation Guidelines festgelegten Daten anzuzeigen.

Zusätzlich zum Zahlteil muss dem Kunden die Möglichkeit gegeben werden, die vollständige QR-Rechnung einschliesslich des Empfangsscheins zu erhalten, falls er eine Zahlung am Postschalter oder per Vergütungsauftrag durchführen möchte.

Variante 3: Online-Verwendung nur mit Zahlteil:

Visuelle Gestaltungsvorgaben für die QR-Rechnung

Gestaltungsvorgaben

Ein Styleguide mit detaillierten Gestaltungsvorgaben und Beispielen steht im Download Center der SIX zur Verfügung.

Der Zahlteil der QR-Rechnung kann auf folgende Weise verwendet werden:

  1. Integriert in eine Papierrechnung mit Perforation
  2. Beigefügt zu einer Papierrechnung mit Perforation
  3. Als PDF mit einem Scherensymbol oder dem Hinweis «Vor der Einzahlung abzutrennen»

Die Gestaltungsvorgaben gelten unabhängig davon, ob der Zahlteil in die Rechnung integriert oder separat beigefügt ist.

Die zwei Abschnitte der QR-Rechnung

Der Zahlteil der QR-Rechnung mit Empfangsschein enthält alle für die Zahlungsabwicklung erforderlichen Informationen sowohl in Form eines QR-Codes als auch als lesbaren Text.

Zahlteil

Der Zahlteil der QR-Rechnung ist der Abschnitt der QR-Rechnung, der alle relevanten Zahlungsinformationen enthält, die der Zahler oder die zahlende Person benötigt, um die Rechnung zu begleichen. Er besteht aus den zwei Elementen Swiss QR-Code und den Angaben in Textform. Dieser Teil der QR-Rechnung ist dafür gedacht, dass die Zahlungsdaten entweder manuell oder automatisch (über den QR-Code) für die Zahlung übernommen werden.

Empfangsschein

Der Empfangsschein ist der linke Abschnitt der QR-Rechnung. Er dient als Beleg für den Zahler, um nachzuweisen, dass die Zahlung vorgenommen wurde. Dieser Beleg ist besonders nützlich, falls es zu Rückfragen oder Unstimmigkeiten bei der Zahlung kommt. Falls die Zahlung manuell am Postschalterk getätigt wird, dient der Empfangsschein als Dokumentation, dass die Zahlung getätigt wurde. Der Postmitarbeiter stempelt den Empfangsschein als Bestätigung der Zahlung ab. Der Empfangsschein ist somit eine Art Quittung, die in der Papierform wichtig sein kann, obwohl er in den meisten Fällen bei elektronischen Zahlungen nicht mehr physisch benötigt wird.

Die Bereiche des Zahlteils

Bereich Titel

Im Bereich Titel muss «Zahlteil» mit der Schriftgrösse 11 pt und fett aufgedruckt werden.

Bereich Angaben

Im Bereich „Angaben“ müssen alle für die Zahlung relevanten Werte aus dem Swiss QR Code lesbar aufgedruckt werden. Falls keine entsprechenden Werte im QR Code enthalten sind, dürfen die zugehörigen Überschriften nicht angezeigt werden. Jede Angabe muss mit einer Überschrift versehen und in der folgenden Reihenfolge dargestellt werden:

  • Konto / Zahlbar an
    In der ersten Zeile wird die IBAN oder QR-IBAN aus dem Swiss QR Code in 4er-Blöcken dargestellt (fünf Gruppen à vier Zeichen, das letzte Zeichen separat). Ab der zweiten Zeile folgt der Name des Kontoinhabers mit der vollständigen Adresse.
  • Referenz

    Es kann entweder eine QR-Referenz oder eine Creditor Reference (ISO 11649) verwendet werden. Die QR-Referenz wird in 5er-Blöcken dargestellt. Sie beginnt mit zwei Zeichen, gefolgt von fünf Gruppen à fünf Zeichen. Die Creditor Reference wird in 4er-Blöcken aufgedruckt, wobei der letzte Block weniger als vier Zeichen enthalten kann. Führende Nullen dürfen im Sichtteil weggelassen werden.

  • Zusätzliche Informationen

    Hier werden die für den Rechnungsempfänger relevanten Inhalte aus den Datenelementen „Ustrd“ (Unstrukturierte Mitteilung) und „StrdBkginf“ (Rechnungsinformationen) aufgeführt. Beide Felder dürfen zusammen maximal 140 Zeichen umfassen. Wenn beide Elemente befüllt sind, sollte nach der Unstrukturierten Mitteilung („Ustrd“) ein Zeilenumbruch erfolgen. Ist der verfügbare Platz nicht ausreichend, kann der Zeilenumbruch entfallen, was jedoch die Lesbarkeit beeinträchtigen kann. Falls nicht alle im QR-Code enthaltenen Angaben vollständig dargestellt werden können, muss die Kürzung durch „…“ am Ende gekennzeichnet werden. Dabei muss sichergestellt sein, dass Personendaten weiterhin sichtbar bleiben.

  • Zahlbar durch / Zahlbar durch (Name/Adresse)

    Falls der Zahlungspflichtige im Swiss QR Code nicht hinterlegt ist, muss anstelle von „Zahlbar durch“ die Überschrift „Zahlbar durch (Name/Adresse)“ verwendet werden. Zudem ist ein farbloses Feld mit schwarzen Eckmarken (Linienstärke 0,75 pt) aufzudrucken. Das Feld muss mindestens 65 × 25 mm gross sein.

Swiss QR-Code

Der Swiss QR-Code auf der QR-Rechnung ist ein speziell entwickelter QR-Code, der alle notwendigen Zahlungsinformationen in maschinenlesbarer Form enthält. Er ist das Herzstück der QR-Rechnung, da er sowohl für den Zahler als auch für den Empfänger den Zahlungsprozess optimiert und vereinfacht. Der Swiss QR-Code kann mit einer Banking-App oder einem QR-Scanner gescannt werden. Die im QR-Code hinterlegten Daten werden dabei automatisch in das Zahlungsformular übertragen, und die Zahlung kann schnell und fehlerfrei durchgeführt werden.

Im Bereich des Swiss QR Codes sorgt die 5 mm breite Umrandung dafür, dass der QR-Code zuverlässig und ohne Einschränkungen gescannt werden kann.

Bereich Betrag

Der Bereich „Betrag“ umfasst die Währung und den Betrag, die als Überschriften verwendet werden. Unterstützt werden die Währungen Schweizer Franken (CHF) und Euro (EUR). Das jeweilige Währungskürzel (CHF bzw. EUR) wird links vor der Betragsangabe oder dem Betragsfeld aufgedruckt. Ist der Betrag im Swiss QR Code enthalten, muss er direkt nach dem Währungskürzel erscheinen. Als Tausendertrennzeichen ist ein Leerzeichen (Blank) zu verwenden, als Dezimaltrennzeichen der Punkt („.“). Die Betragsangabe muss stets zwei Nachkommastellen aufweisen (z. B. CHF 1 590.00). Falls im Swiss QR Code kein Betrag hinterlegt ist, muss ein farbloses Feld (40 × 15 mm) mit schwarzen Eckmarken (Linienstärke 0,75 pt) aufgedruckt werden. In diesem Feld kann der Zahlungspflichtige den Betrag handschriftlich, möglichst in Schwarz, ergänzen.

Bereich Weitere Informationen

Der Bereich "Weitere Informationen" umfasst das Datenelement "Alternative Verfahren". Der Swiss QR Code kann bis zu zwei „Alternative Verfahren“ mit jeweils maximal 100 alphanumerischen Zeichen enthalten. Auf einer Zeile können etwa 90 Zeichen gedruckt werden, wodurch möglicherweise nicht alle im QR Code enthaltenen Informationen vollständig dargestellt werden können. Falls eine Kürzung erforderlich ist, muss dies durch „…“ am Zeilenende gekennzeichnet werden. Dabei muss sichergestellt sein, dass Personendaten weiterhin vollständig sichtbar bleiben.

Die Bereiche des Empfangscheins

Bereich Titel

Im Bereich Titel muss die Überschrift „Empfangsschein“ in fett und mit einer Schriftgrösse von 11 pt aufgedruckt werden.

Bereich Angaben

Im Bereich „Angaben“ müssen alle für die Zahlung relevanten Werte aus dem Swiss QR Code lesbar aufgedruckt werden. Falls keine entsprechenden Werte im QR Code enthalten sind, dürfen die zugehörigen Überschriften nicht angezeigt werden. Jede Angabe muss mit einer Überschrift versehen und in der folgenden Reihenfolge dargestellt werden:

  • Konto / Zahlbar an
    In der ersten Zeile wird die IBAN oder QR-IBAN aus dem Swiss QR Code in 4er-Blöcken dargestellt (fünf Gruppen à vier Zeichen, das letzte Zeichen separat). Ab der zweiten Zeile folgt der Name des Kontoinhabers mit der vollständigen Adresse.
  • Referenz

    Es kann entweder eine QR-Referenz oder eine Creditor Reference (ISO 11649) verwendet werden. Die QR-Referenz wird in 5er-Blöcken dargestellt. Sie beginnt mit zwei Zeichen, gefolgt von fünf Gruppen à fünf Zeichen. Die Creditor Reference wird in 4er-Blöcken aufgedruckt, wobei der letzte Block weniger als vier Zeichen enthalten kann. Führende Nullen dürfen im Sichtteil weggelassen werden.

  • Zahlbar durch / Zahlbar durch (Name/Adresse)

    Falls der Zahlungspflichtige im Swiss QR Code nicht hinterlegt ist, muss anstelle von „Zahlbar durch“ die Überschrift „Zahlbar durch (Name/Adresse)“ verwendet werden. Zudem ist ein farbloses Feld mit schwarzen Eckmarken (Linienstärke 0,75 pt) aufzudrucken. Das Feld muss mindestens 65 × 25 mm gross sein.

Bereich Betrag

Der Bereich „Betrag“ umfasst die Währung und den Betrag, die als Überschriften verwendet werden. Unterstützt werden die Währungen Schweizer Franken (CHF) und Euro (EUR). Das jeweilige Währungskürzel (CHF bzw. EUR) wird links vor der Betragsangabe oder dem Betragsfeld aufgedruckt. Ist der Betrag im Swiss QR Code enthalten, muss er direkt nach dem Währungskürzel erscheinen. Als Tausendertrennzeichen ist ein Leerzeichen (Blank) zu verwenden, als Dezimaltrennzeichen der Punkt („.“). Die Betragsangabe muss stets zwei Nachkommastellen aufweisen (z. B. CHF 1 590.00). Falls im Swiss QR Code kein Betrag hinterlegt ist, muss ein farbloses Feld (30 × 10 mm) mit schwarzen Eckmarken (Linienstärke 0,75 pt) aufgedruckt werden. In diesem Feld kann der Zahlungspflichtige den Betrag handschriftlich, möglichst in Schwarz, ergänzen.

Bereich Annahmestelle

Der Bereich Annahmestelle enthält den Begriff „Annahmestelle“, der in der jeweiligen Korrespondenzsprache rechtsbündig aufgedruckt werden muss.
  • Perforation
    Wird die QR-Rechnung in Papierform erstellt, ist eine Perforation erforderlich. Dies gilt auch, wenn Zahlteil und Empfangsschein separat der Rechnung beigefügt werden.
  • Korrespondenzsprache
    Die QR-Rechnung kann in den Korrespondenzsprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch erstellt werden. Der Rechnungssteller hat die freie Wahl der Korrespondenzsprache. Die für Überschriften, Feldbezeichnungen und Hinweise zu verwendenden Begriffe sind im Schweizer Implementation Guidelines QR-Rechnung festgelegt.
  • Papierformat und -qualität
    Der Zahlteil mit Empfangsschein muss auf weissem Papier mit einem Gewicht von mindestens 80 g/m² und maximal 100 g/m² gedruckt werden. Die Verwendung von geprüftem Recyclingpapier sowie FSC- und TCF-zertifizierten Papieren ist zulässig.
  • Hinweise zur QR-Rechnung im PDF-Format

    QR-Rechnungen im PDF-Format eignen sich ausschliesslich für Zahlungen im E-Banking und Mobile Banking, jedoch nicht für den papierbasierten Zahlungsverkehr. Beim Ausdrucken des PDFs muss darauf geachtet werden, dass die Formatvorgaben eingehalten werden:

    • Der Zahlteil sowie der links angebrachte Empfangsschein müssen im Format A6 durch Linien gekennzeichnet sein.
    • Auf diesen Linien muss entweder ein Scherensymbol oder der Hinweis „Vor der Einzahlung abzutrennen“ oberhalb der Linie angebracht werden.

    Sollte der Zahlungspflichtige die QR-Rechnung per Post an sein Finanzinstitut zur Zahlung senden oder am Postschalter (bzw. in Partnerfilialen) begleichen wollen, muss er den Zahlteil und den Empfangsschein entlang der Markierungen abtrennen.

Übersicht Ausprägungen der QR-Rechnung


flowchart LR
  Start("Ausprägungen der
QR-Rechnung") A1("QR-IBAN mit QR-Referenz") A2("IBAN mit Creditor Referenz") A3("IBAN ohne Referenz") Start --> A1 Start --> A2 Start --> A3 style Start stroke:#D8522C,fill:#D8522C,color:#FFFFFF style A1 stroke:#919E42,fill:#919E42,color:#FFFFFF style A2 stroke:#7FB147,fill:#7FB147,color:#FFFFFF style A3 stroke:#5E8B57,fill:#5E8B57,color:#FFFFFF

Ausprägungen der QR-Rechnung

Grundlegende Eigenschaften von allen QR-Rechnungen

Mitteilung möglich?
Ja
Mitteilung
handschriftlich
möglich?
Nein
Rechnungs-
informationen
möglich?
Ja
Betrag und
Zahlungspflichtiger
von Hand
möglich?
Ja
Unterstützte
Währungen?
CHF und EUR

Ausprägungenspezifische Eigenschaften

Ausprägung QR-IBAN mit QR-Referenz

Kontoidentifikation
des Begünstigten:
QR-IBAN
Referenz für
Debitorenabgleich:
QR-Referenz
Wahrscheinlichkeit,
dass Referenz
Teil der Gutschrift ist:
Sehr hoch
Referenz
anwendbar in Land:

Schweiz und
Liechtenstein

Verbuchung
Zahlungseingang:
Sammelbuchung

Ausprägung IBAN mit Creditor Reference

Kontoidentifikation
des Begünstigten:
IBAN
Referenz für
Debitorenabgleich:

Creditor
Reference

Wahrscheinlichkeit,
dass Referenz
Teil der Gutschrift ist
Mittel
Referenz
anwendbar in Land:
International
Verbuchung
Zahlungseingang:

Abhängig
von Bank

Ausprägung IBAN ohne Referenz

Kontoidentifikation
des Begünstigten:
IBAN
Referenz für
Debitorenabgleich:
Keine
Wahrscheinlichkeit,
dass Referenz
Teil der Gutschrift ist:
Null
Referenz
anwendbar in Land:
Keine Referenz
Verbuchung
Zahlungseingang:
Einzelbuchung

QR-Rechnung mit QR-IBAN mit QR-Referenz

Die in der Schweiz am häufigsten genutzte Variante des Einzahlungsscheins ist die QR-Rechnung mit QR-IBAN und QR-Referenz. Die QR-Referenz ermöglicht es dem Rechnungssteller, eingehende Zahlungen automatisch mit den offenen Debitoren abzugleichen. Voraussetzung dafür ist die Verwendung einer QR-IBAN, da eine herkömmliche Schweizer IBAN für diese Variante nicht zulässig ist.

QR-IBAN

Die QR-IBAN ist eine spezielle IBAN, die von Banken vergeben wird und ausschliesslich für Zahlungen mit einer QR-Referenz verwendet werden darf. Die QR-IBAN basiert wie die Schweizer IBAN auf der Norm ISO 13616-1:2007 und dient zur Identifizierung des Kontos des Rechnungsstellers. Sie enthält eine spezielle QR-IID (Bank-Identifikation), die speziell für die Erkennung von QR-Rechnungen mit QR-Referenz entwickelt wurde. Beispielsweise lautet die QR-IID von UBS Switzerland immer 30005, während die von PostFinance 30000 ist. Die QR-IIDs der Banken sind im Schweizer Bankenstammverzeichnis aufgeführt.

QR-Referenz
Die QR-Referenz ist eine strukturierte Referenznummer, die als eindeutiger Verwendungszweck dient. Sie wird bei der Rechnungsstellung generiert und muss vom Zahlungspflichtigen bei der Zahlung angegeben werden. Diese Referenz ermöglicht dem Rechnungssteller eine exakte Zuordnung der Zahlung zu einer bestimmten Rechnung oder einem Auftrag.

Der Swiss QR Code

Der Swiss QR Code auf der QR-Rechnung enthält dieselben Informationen, die auch als lesbarer Text auf dem Zahlteil abgedruckt sind. Um die Erkennbarkeit und Unterscheidung für die Benutzer zu verbessern, ist der Swiss QR Code zusätzlich mit einem Schweizer-Kreuz-Logo versehen.

Die Datenstruktur des Swiss QR Codes basiert auf den Schweizer Implementation Guidelines für Überweisungen (ISO-20022-Nachricht pain.001).

Definition der Felder im Swiss QR Code

Swiss Payment Standards - Schweizer Implementation Guidelines QR-Rechnung -  Version 2.3, gültig ab 21. November 2025

+Header - Header

 
Datenstruktur
QRCH
+Header

Generelle Definition

Header
Header Daten. Enthält grundlegende Informationen über den
QR-Code

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++QRType - QRType

 
Datenstruktur
QRCH
+Header
++QRType

Generelle Definition

QRType
Eindeutiges Kennzeichen für den QR-Code. Fixer Wert «SPC»
(Swiss Payments Code)

Definition

Feste Länge: 3-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
SPC
 

++Version - Version

 
Datenstruktur
QRCH
+Header
++Version

Generelle Definition

Version
Beinhaltet die zum Zeitpunkt der QR Code-Erstellung verwendete Version der Spezifikation (IG). Die ersten beiden Stellen bezeichnen die Hauptversion, die folgenden beiden Stellen die Unterversion. Fester Wert «0200» für Version 2.0 Achtung: SIX hat in Zusammenarbeit mit Vertretern des Finanzplatzes entschieden, dass in der Masterversion 02 nur die Versionsangabe '0200' zugelassen ist. Ab Masterversion
03 wird die Abbildung von Unterversionen ermöglicht.

Definition

Feste Länge: 4-stellig, numerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
0200
 

++Coding - Coding Type

 
Datenstruktur
QRCH
+Header
++Coding

Generelle Definition

Coding Type
Zeichensatz-Code. Fixer Wert 1 (kennzeichnet UTF-8
eingeschränkt auf das Latin Character Set siehe Kapitel 4.1.1

Definition

Feste Länge: 1-stellig, numerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
1
 

+CdtrInf - Zahlungsempfänger Informationen

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf

Generelle Definition

Zahlungsempfänger Informationen
Konto / Zahlbar an

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++IBAN - IBAN

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++IBAN

Generelle Definition

IBAN
IBAN bzw. QR-IBAN des Begünstigten.

Definition

Feste Länge: 21 alphanumerische Zeichen, keine
Leerschläge erlaubt, nur IBANs mit CH- oder LI- Landescode zulässig.

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
CH353000525799887730H
 

++Cdtr - Zahlungsempfänger

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr

Generelle Definition

Zahlungsempfänger

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

+++AdrTp - Adress-Typ

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++AdrTp

Generelle Definition

Adress-Typ
Der Adress-Typ wird mittels eines Codes spezifiziert. Folgender Code ist definiert:
«S» - Strukturierte Adresse

Definition

Feste Länge: 1-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
S
 

+++Name - Name

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++Name

Generelle Definition

Name
Name bzw. Firma des Zahlungsempfängers gemäss Kontobezeichnung
Anmerkung: entspricht immer dem Kontoinhaber

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig.
Vorname (optional, Lieferung empfohlen, falls verfügbar)
+ Name oder Firmenbezeichnung

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
Fleissige Bienen AG
 

+++StrtNmOrAdrLine1 - Strasse

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++StrtNmOrAdrLine1

Generelle Definition

Strasse
Strukturierte Adresse: Strasse/Postfach der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig.

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
Musterstrasse
 

+++BldgNbOrAdrLine2 - Hausnummer

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++BldgNbOrAdrLine2

Generelle Definition

Hausnummer
Strukturierte Adresse: Hausnummer der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Strukturierte Adresse: maximal 16 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
24
 

+++PstCd - Postleitzahl

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++PstCd

Generelle Definition

Postleitzahl
Postleitzahl der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Maximal 16 Zeichen zulässig
Die Postleitzahl ist immer ohne vorangestellten Landescode anzugeben.

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
8098
 

+++TwnNm - Ort

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++TwnNm

Generelle Definition

Ort
Ort der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Maximal 35 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
Zürich
 

+++Ctry - Land

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++Ctry

Generelle Definition

Land
Land der Zahlungsempfängeradresse

Definition

2-stelliger Landescode gemäss ISO 3166-1

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
CH
 

+UltmtCdtr - Endgültiger Zahlungsempfänger

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr

Generelle Definition

Endgültiger Zahlungsempfänger
Zugunsten
Informationen zum endgültigen Zahlungsempfänger

Definition

Die gesamte Datengruppe darf nicht befüllt werden

Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++AdrTp - Adress-Typ

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++AdrTp

Generelle Definition

Adress-Typ
Der Adress-Typ wird mittels eines Codes spezifiziert. Folgender Code ist definiert:
«S» - Strukturierte Adresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++Name - Name

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++Name

Generelle Definition

Name
Name bzw. Firma des endgültigen Zahlungsempfängers

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++StrtNmOrAdrLine1 - Strasse

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++StrtNmOrAdrLine1

Generelle Definition

Strasse
Strukturierte Adresse: Strasse/Postfach der endgültigen
Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++BldgNbOrAdrLine2 - Hausnummer

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++BldgNbOrAdrLine2

Generelle Definition

Hausnummer
Strukturierte Adresse: Hausnummer der endgültigen
Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++PstCd - Postleitzahl

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++PstCd

Generelle Definition

Postleitzahl
Postleitzahl der endgültigen Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++TwnNm - Ort

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++TwnNm

Generelle Definition

Ort
Ort der endgültigen Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++Ctry - Land

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++Ctry

Generelle Definition

Land
Land der endgültigen Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

+CcyAmt - Zahlbetragsinformation

 
Datenstruktur
QRCH
+CcyAmt

Generelle Definition

Zahlbetragsinformation

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++Amt - Betrag

 
Datenstruktur
QRCH
+CcyAmt
++Amt

Generelle Definition

Betrag
Betrag der Zahlung

Definition

Das Element Betrag ist ohne führende Nullen inklusive Dezimaltrennzeichen und 2 Nachkomastellen anzugeben. Dezimal, maximal 12 Stellen zulässig, inklusive Dezimaltrennzeichen. Als Dezimaltrennzeichen ist nur das Punktzeichen («.») zulässig. Der Betrag muss zwischen CHF/EUR 0.01 und 999’999’999.99 liegen.

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional
 

++Ccy - Währung

 
Datenstruktur
QRCH
+CcyAmt
++Ccy

Generelle Definition

Währung
Währung der Zahlung, 3-stelliger alphabetischer
Währungscode gemäss ISO 4217

Definition

Nur CHF und EUR zugelassen.

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

+UltmtDbtr - Endgültiger Zahlungspflichtiger

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr

Generelle Definition

Endgültiger Zahlungspflichtiger
Zahlbar durch

Definition

Optionale Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++AdrTp - Adress-Typ

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++AdrTp

Generelle Definition

Adress-Typ
Der Adress-Typ wird mittels eines Codes spezifiziert. Folgender Code ist definiert:
«S» - Strukturierte Adresse

Definition

Feste Länge: 1-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
S
 

++Name - Name

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++Name

Generelle Definition

Name
Name bzw. Firma des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig.
Vorname (optional, Lieferung empfohlen, falls verfügbar)
+ Name oder Firmenbezeichnung

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
Max Muster
 

++StrtNmOrAdrLine1 - Strasse

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++StrtNmOrAdrLine1

Generelle Definition

Strasse
Strukturierte Adresse: Strasse/Postfach der endgültigen
Zahlungspflichtigenadresse

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
Musterweg
 

++BldgNbOrAdrLine2 - Hausnummer

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++BldgNbOrAdrLine2

Generelle Definition

Hausnummer
Strukturierte Adresse: Hausnummer der endgültigen
Zahlungspflichtigenadresse

Definition

Strukturierte Adresse: maximal 16 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
17
 

++PstCd - Postleitzahl

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++PstCd

Generelle Definition

Postleitzahl
Postleitzahl der Adresse des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

Maximal 16 Zeichen zulässig
Die Postleitzahl ist immer ohne vorangestellten Landescode anzugeben.

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
3000
 

++TwnNm - Ort

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++TwnNm

Generelle Definition

Ort
Ort der Adresse des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

Maximal 35 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
Bern
 

++Ctry - Land

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++Ctry

Generelle Definition

Land
Land der Adresse des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

2-stelliger Landescode gemäss ISO 3166-1

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
CH
 

+RmtInf - Zahlungsreferenz

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf

Generelle Definition

Zahlungsreferenz

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++Tp - Referenztyp

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++Tp

Generelle Definition

Referenztyp
Referenztyp (QR, ISO)
Die folgenden Codes sind zugelassen:
QRR – QR-Referenz
SCOR – Creditor Reference (ISO 11649)
NON – ohne Referenz

Definition

Maximal 4 Zeichen, alphanumerisch
Muss bei Verwendung einer QR-IBAN den Code QRR enthalten; bei Verwendung der IBAN kann entweder der Code SCOR oder NON angegeben werden

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
100.00
 

++Ref - Referenz

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++Ref

Generelle Definition

Referenz
Anmerkung: Die strukturierte Referenz ist entweder eine QR-Referenz oder eine Creditor Reference (ISO 11649)

Definition

QR-Referenz
- Muss zusammen mit einer QR-IBAN verwendet werden
- Immer 27 Zeichen
- Numerisch
- Prüfzifferberechnung nach Modulo 10 rekursiv (27. Stelle der Referenz)
Creditor Reference (ISO 11649):
- 5 bis 25 Zeichen
- Alphanumerisch
- Die Prüfziffer der Creditor Reference muss mit Modulo 97-10 berechnet werden (3. und 4. Stelle der Referenz)
Anmerkungen
- Für den Referenztyp NON darf das Element nicht befüllt werden.
- Bei den Banken wird in der Verarbeitung zwischen
Gross- und Kleinschreibung nicht unterschieden.

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
CHF
 

++AddInf - Zusätzliche Informationen

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf

Generelle Definition

Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen können beim Verfahren mit Mitteilung und beim Verfahren mit strukturierter Referenz
verwendet werden.

Definition

Unstrukturierte Mitteilung und Rechnungsinformationen dürfen zusammen maximal 140 Zeichen enthalten

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

+++Ustrd - Unstrukturierte Mitteilung

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf
+++Ustrd

Generelle Definition

Unstrukturierte Mitteilung
Unstrukturierte Informationen können zur Angabe eines
Zahlungszwecks oder für ergänzende textuelle Informationen zu Zahlungen mit strukturierter Referenz verwendet werden.

Definition

Maximal 140 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
Nummer 51 - 20 Bienenhoning
 

+++Trailer - Trailer

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf
+++Trailer

Generelle Definition

Trailer
Eindeutiges Kennzeichen für Ende der Zahlungsdaten. Fixer Wert «EPD» (End Payment Data).

Definition

Feste Länge: 3-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
EPD
 

+++StrdBkgInf - Rechnungsinformationen

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf
+++StrdBkgInf

Generelle Definition

Rechnungsinformationen
Rechnungsinformationen enthalten codierte Informationen für die automatisierte Verbuchung der Zahlung. Die Daten werden nicht mit der Zahlung weitergeleitet.

Definition

Maximal 140 Zeichen zulässig
Die Verwendung der Information ist nicht Bestandteil der Standardisierung. Im Anhang ist die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Implementation Guidelines aktuelle «Strukturempfehlung von Rechnungstellerdaten
bei der QR-Rechnung» der zu finden.

Multiplicity

0..1

Status

A - Additional 

Beispiel
//S1/10/51/11/240930/40/0:30
 

+AltPmtInf - Alternative Verfahren

 
Datenstruktur
QRCH
+AltPmtInf

Generelle Definition

Alternative Verfahren
Parameter und Daten weiterer unterstützter Verfahren

Definition

Optionale Datengruppe mit variabler Anzahl von Elementen

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional
 

++AltPmt - Alternatives Verfahren Parameter

 
Datenstruktur
QRCH
+AltPmtInf
++AltPmt

Generelle Definition

Alternatives Verfahren Parameter
Parameter-Zeichenkette des alternativen Verfahren gemäss
Syntaxdefinition in Kapitel «Alternative Verfahren»

Definition

Kann aktuell maximal zweimal geliefert werden.
Maximal je 100 Zeichen je alternatives Verfahren zulässig

Multiplicity

0..2

Status

A - Additional 

Beispiel
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