Skip to main content

Die Schweizer QR-Rechnung: Einfache und effiziente Zahlungsabwicklung

Die Schweizer QR-Rechnung ist eine moderne Form der Rechnung, die einen QR-Code enthält, der alle relevanten Zahlungsinformationen wie IBAN, Rechnungsbetrag, Empfänger- und Zahlerdaten sowie Verwendungszweck in einem standardisierten Format verschlüsselt. Sie wurde 2020 eingeführt, um den Zahlungsprozess zu vereinfachen und Fehler bei der manuellen Eingabe von Zahlungsdaten zu vermeiden.
Der Empfänger kann den QR-Code mit einer Banking-App oder einem QR-Scanner erfassen, wodurch alle Zahlungsinformationen automatisch in das System übernommen werden. Dies erleichtert den Zahlungsverkehr sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen und unterstützt sowohl Papier- als auch digitale Rechnungsformate.

Was ist die QR-Rechnung?

Die QR-Rechnung ist eine Rechnung, die einen speziellen QR-Code (den Swiss QR Code) enthält. Dieser Code enthält alle wichtigen Zahlungsinformationen, die für die Ausführung einer Überweisung benötigt werden. Zu den Informationen gehören:

  • IBAN des Zahlungsempfängers
  • Rechnungsbetrag
  • Währung (CHF oder EUR)
  • Name und Adresse des Zahlungsempfängers und -pflichtigen
  • Verwendungszweck (optional)
  • Referenznummer (optional)

Die QR-Rechnung

Wie funktioniert die QR-Rechnung?

  1. Empfang der Rechnung: Der Rechnungsempfänger erhält eine QR-Rechnung in Papierform oder elektronisch. Auf der Rechnung befindet sich neben den üblichen Angaben ein QR-Code, der alle Zahlungsinformationen enthält.

  2. QR-Code scannen: Der Empfänger scannt den QR-Code mit einer Smartphone-App (meistens der Banking-App) oder einem QR-Scanner, z.B. an einem Bankautomaten oder in der Online-Banking-Software.

  3. Zahlung bestätigen: Nach dem Scannen werden alle Zahlungsdaten automatisch in das Zahlungssystem des Empfängers übernommen. Der Rechnungsempfänger muss nur noch die Daten überprüfen und die Zahlung bestätigen.

Vorteile der QR-Rechnung

  • Einfachheit: Durch das Scannen des QR-Codes müssen keine Zahlungsdetails manuell eingegeben werden, was Fehler minimiert.
  • Standardisierung: Der Swiss QR Code standardisiert den Zahlungsverkehr in der Schweiz und sorgt dafür, dass alle Banken und Zahlungssysteme dieselben Daten verarbeiten können.
  • Kompatibilität: Die QR-Rechnung kann sowohl in Schweizer Franken (CHF) als auch in Euro (EUR) ausgestellt werden.
  • Digital und Papier: Sie ist sowohl für den digitalen Gebrauch als auch in Papierform einsetzbar, was sie vielseitig und benutzerfreundlich macht.

Zusammengefasst ist die QR-Rechnung eine moderne und effiziente Lösung, um den Rechnungs- und Zahlungsprozess in der Schweiz zu vereinfachen und zu digitalisieren. Sie ist sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen eine grosse Erleichterung, da sie den Verwaltungsaufwand reduziert und die Sicherheit bei Zahlungen erhöht.

Der QR-Rechnung End-to-End-Prozess

Die folgende Darstellung beschreibt schematisch den Grundprozess im Schweizer Zahlungsverkehr auf Basis der QR-Rechnung.

Der Grundprozess umfasst folgende Schritte: Der Rechnungssteller erstellt eine QR-Rechnung mit Zahlteil und Empfangsschein und übermittelt diese dem Rechnungsempfänger, in der Regel in Papierform oder als elektronisches PDF-Dokument. Der Rechnungsempfänger, der in diesem Fall auch der Zahlungspflichtige ist, kann die Zahlung über verschiedene Kanäle initiieren, zum Beispiel:

  • Mobile Banking
  • E-Banking
  • Papierbasierter Zahlungsauftrag an das Finanzinstitut
  • Zahlung am Postschalter (Filialen und Partnerfilialen)
  • Erfassung des Zahlungsauftrags in einer eigenen Infrastruktur (z. B. ERP-Software)

Der QR-Code dient dabei zur automatischen Befüllung der Zahlungsdaten, sodass keine manuelle Eingabe erforderlich ist. Alternativ kann die Zahlung auch auf Basis der textlichen Angaben manuell erfasst werden.


%%{
  init: {
    'theme': 'base',
    'themeVariables': {
      'primaryColor': '#ab0207',
      'primaryTextColor': '#0233ab',
      'primaryBorderColor': '#000000',
      'noteBkgColor': '#f0f0f0',
      'noteTextColor': '#000000',
      'noteBorderColor': '#000000',
      'sequenceNumberColor': '#fff',
      'signalColor': '#0233ab',
      'actorTextColor': '#fff'

    }
  }
}%%

sequenceDiagram
  participant ZP as Zahlungspflichtiger
  participant BZP as Bank 
Zahlungspflichtiger participant BZE as Bank
Zahlungsempfänger participant ZE as Zahlungsempfänger autonumber ZP -->> ZE: Auftrag / Kauf rect rgb(247, 233, 233) ZE ->> ZP: QR-Rechnung end ZP -->> BZP: Zahlungsauftrag BZP -->> BZP: Kontobelastung BZP -->> BZE: Interbank
Banküberweisung BZE -->> BZE: Kontogutschrift BZP -->> ZP: Kontoreporting BZE -->> ZE: Kontoreporting ZP -->> ZP: Kreditorenabstimmung ZE -->> ZE: Debitorenabstimmung

Verarbeitungsschritte

  • Der Zahlungspflichtige gibt dem Lieferant / Service Provider einen Auftrag.

  • Der Lieferant / Service Provider stellt eine Rechnung in Form einer QR-Rechnung.

  • Der Rechnungsempfänger begleicht die QR-Rechnung, indem er entweder den QR-Code scannt, wodurch die Zahlungsdaten automatisch ausgefüllt werden, oder die Zahlung manuell anhand der textlichen Angaben auf dem Einzahlungsschein erfasst.

  • Die Bank des Zahlungspflichtigen belastet das Konto des Zahlungspflichtigen.

  • Die Bank des Zahlungspflichtigen schickt die Zahlung via Clearing-System der Bank des Zahlungsempfängers.

  • Die Bank des Zahlungsempfängers schreibt den Zahlungseingang dem Konto des Zahlungsempfängers gut.

  • Die Bank des Zahlungspflichtigen rapportiert die Kontobelastung dem Zahlungspflichtigen mittels gewünschtem Kontoreportig.

  • Die Bank des Zahlungsempfänger rapportiert den Zahlungseingang dem Zahlungsempfänger mittels gewünschtem Kontoreportig.

  • Der Zahlungspflichtige kontrolliert, ob die Belastung mit der QR-Rechnung übereinstimmt.

  • Der Zahlungsempfänger kontrolliert, ob die Gutschrift mit dem in Rechnung gestellten Betrag übereinstimmt.

Mögliche Ausgestaltungen einer QR-Rechnung

Der QR-Rechnungs-Standard definiert drei mögliche Verwendungen der QR-Rechnung:

Papier- und PDF-Verwendung

  • Eine Rechnung mit einem im Formular integrierten Einzahlungsschein, oder
  • Eine Rechnung mit einem separat beigelegten Einzahlungsschein.

Online-Verwendung

  • Online-Anzeige der QR-Rechnung-Informationen

Die nachfolgenden Abbildungen veranschaulichen diese Ausführungen der QR-Rechnung.

Papier- und PDF-Verwendung

Variante 1: A4-Format mit integriertem Einzahlungsschein unten:

Variante 2a: Separater Einzahlungsschein (geschnitten):

Variante 2b: Zwei separate Einzahlungsscheine auf A4-Format (vor dem Schneiden):

Online-Verwendung

Bei der Online-Nutzung der QR-Rechnung kann auf die Darstellung des Empfangsscheins verzichtet werden. Es ist lediglich der Zahlteil mit den in den Implementation Guidelines festgelegten Daten anzuzeigen.

Zusätzlich zum Zahlteil muss dem Kunden die Möglichkeit gegeben werden, die vollständige QR-Rechnung einschliesslich des Empfangsscheins zu erhalten, falls er eine Zahlung am Postschalter oder per Vergütungsauftrag durchführen möchte.

Variante 3: Online-Verwendung nur mit Zahlteil:

Gestaltungsvorgaben für die QR-Rechnung

Gestaltungsvorgaben

Ein Styleguide mit detaillierten Gestaltungsvorgaben und Beispielen steht im Download Center der SIX zur Verfügung.

Der Zahlteil der QR-Rechnung kann auf folgende Weise verwendet werden:

  1. Integriert in eine Papierrechnung mit Perforation
  2. Beigefügt zu einer Papierrechnung mit Perforation
  3. Als PDF mit einem Scherensymbol oder dem Hinweis «Vor der Einzahlung abzutrennen»

Die Gestaltungsvorgaben gelten unabhängig davon, ob der Zahlteil in die Rechnung integriert oder separat beigefügt ist.

Der Aufbau der QR-Rechnung

Der Zahlteil der QR-Rechnung mit Empfangsschein enthält alle für die Zahlungsabwicklung erforderlichen Informationen sowohl in Form eines QR-Codes als auch als lesbaren Text.
Zahlteil

Der Zahlteil der QR-Rechnung ist der Abschnitt der QR-Rechnung, der alle relevanten Zahlungsinformationen enthält, die der Zahler oder die zahlende Person benötigt, um die Rechnung zu begleichen. Er besteht aus den zwei Elementen Swiss QR-Code und den Angaben in Textform. Dieser Teil der QR-Rechnung ist dafür gedacht, dass die Zahlungsdaten entweder manuell oder automatisch (über den QR-Code) für die Zahlung übernommen werden.

Empfangsschein

Der Empfangsschein ist der linke Abschnitt der QR-Rechnung. Er dient als Beleg für den Zahler, um nachzuweisen, dass die Zahlung vorgenommen wurde. Dieser Beleg ist besonders nützlich, falls es zu Rückfragen oder Unstimmigkeiten bei der Zahlung kommt. Falls die Zahlung manuell am Postschalterk getätigt wird, dient der Empfangsschein als Dokumentation, dass die Zahlung getätigt wurde. Der Postmitarbeiter stempelt den Empfangsschein als Bestätigung der Zahlung ab. Der Empfangsschein ist somit eine Art Quittung, die in der Papierform wichtig sein kann, obwohl er in den meisten Fällen bei elektronischen Zahlungen nicht mehr physisch benötigt wird.

  • Perforation
    Wird die QR-Rechnung in Papierform erstellt, ist eine Perforation erforderlich. Dies gilt auch, wenn Zahlteil und Empfangsschein separat der Rechnung beigefügt werden.
  • Korrespondenzsprache
    Die QR-Rechnung kann in den Korrespondenzsprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch erstellt werden. Der Rechnungssteller hat die freie Wahl der Korrespondenzsprache. Die für Überschriften, Feldbezeichnungen und Hinweise zu verwendenden Begriffe sind im Schweizer Implementation Guidelines QR-Rechnung festgelegt.
  • Papierformat und -qualität
    Der Zahlteil mit Empfangsschein muss auf weissem Papier mit einem Gewicht von mindestens 80 g/m² und maximal 100 g/m² gedruckt werden. Die Verwendung von geprüftem Recyclingpapier sowie FSC- und TCF-zertifizierten Papieren ist zulässig.
  • Betrag
    Der Bereich "Betrag" umfasst die Währung und den entsprechenden Betrag. Unterstützt werden die Währungen Schweizer Franken und Euro, wobei die Währungskürzel «CHF» bzw. «EUR» aufgedruckt werden. Falls der Betrag bei der Rechnungsstellung nicht aufgedruckt wird, ist ein entsprechendes Feld für eine handschriftliche Ergänzung bereitzustellen.
  • Konto / Zahlbar an
    Dieser Bereich enthält die IBAN bzw. QR-IBAN des Rechnungsstellers sowie den Namen und die Adresse des Kontoinhabers.
  • Referenz
    Bei QR-Rechnungen der Varianten "mit Referenz" wird dieser Bereich entweder mit der QR-Referenz oder der Creditor Reference bedruckt.
  • Zusätzliche Informationen
    Dieser Bereich kann mit zusätzlichen Informationen für den Rechnungsempfänger versehen werden.
  • Zahlbar durch

    Dieser Bereich enthält die Angaben zum Zahlungspflichtigen aus Sicht des Rechnungsstellers. Wenn der Zahlungspflichtige bei der Rechnungsstellung nicht aufgedruckt ist, muss ein entsprechendes Feld für eine handschriftliche Ergänzung bereitgestellt werden. Sollte der Zahlungspflichtige nicht im Swiss QR Code enthalten sein, ist die Überschrift „Zahlbar durch (Name/Adresse)" anstelle von „Zahlbar durch“ zu verwenden.

  • Hinweise zur QR-Rechnung im PDF-Format

    QR-Rechnungen im PDF-Format eignen sich ausschliesslich für Zahlungen im E-Banking und Mobile Banking, jedoch nicht für den papierbasierten Zahlungsverkehr. Beim Ausdrucken des PDFs muss darauf geachtet werden, dass die Formatvorgaben eingehalten werden:

    • Der Zahlteil sowie der links angebrachte Empfangsschein müssen im Format A6 durch Linien gekennzeichnet sein.
    • Auf diesen Linien muss entweder ein Scherensymbol oder der Hinweis „Vor der Einzahlung abzutrennen“ oberhalb der Linie angebracht werden.

    Sollte der Zahlungspflichtige die QR-Rechnung per Post an sein Finanzinstitut zur Zahlung senden oder am Postschalter (bzw. in Partnerfilialen) begleichen wollen, muss er den Zahlteil und den Empfangsschein entlang der Markierungen abtrennen.

Übersicht Ausprägungen der QR-Rechnung


%%{
  init: {
    'theme': 'base',
    'layout': 'elk',    
    'themeVariables': {
      'primaryColor': '#ab0207',
      'primaryTextColor': '#fff',
      'primaryBorderColor': '#000000'
    }
  }
}%%

flowchart LR
  Start("Ausprägungen der
QR-Rechnung") A1("QR-IBAN mit QR-Referenz") A2("IBAN mit Creditor Referenz") A3("IBAN ohne Referenz") Start --> A1 Start --> A2 Start --> A3 style Start stroke:#000000,fill:#0233ab,color:#FFFFFF

Ausprägungen der QR-Rechnung

Spezielle Eigenschaften der verschiedenen Ausprägungen

QR-IBAN mit QR-Referenz

Kontoidentifikation
des Begünstigten
QR-IBAN
Referenz für
Debitorenabgleich
QR-Referenz
Wahrscheinlichkeit,
dass Referenz
zurückgeliefert wird
Sehr hoch
Referenz
anwendbar
Schweiz und Liechtenstein
Verbuchung
Zahlungseingang
Sammelbuchung

IBAN mit Creditor Reference

Kontoidentifikation
des Begünstigten
IBAN
Referenz für
Debitorenabgleich
Creditor Reference
Wahrscheinlichkeit,
dass Referenz
zurückgeliefert wird
Mittel
Referenz
anwendbar
International
Verbuchung
Zahlungseingang
Abhängig von Bank

IBAN ohne Referenz

Kontoidentifikation
des Begünstigten
IBAN
Referenz für
Debitorenabgleich
Keine
Wahrscheinlichkeit,
dass Referenz
zurückgeliefert wird
Null
Referenz
anwendbar
Keine Referenz
Verbuchung
Zahlungseingang
Einzelbuchung

Eigenschaften von allen QR-Rechnung-Ausprägungen

Mitteilung möglich
Ja
Mitteilung
handschriftlich
möglich
Nein
Rechnungs-
informationen
möglich
Ja
Betrag und
Zahlungspflichtiger
von Hand
möglich
Ja
Unterstützte
Währungen
CHF und EUR

QR-Rechnung mit QR-IBAN mit QR-Referenz

Die QR-Rechnung mit QR-IBAN und QR-Referenz ist eine spezielle Variante der QR-Rechnung, die für den Einsatz bei Überweisungen mit strukturierten Referenzen vorgesehen ist.

Diese Variante wird hauptsächlich im Geschäftsumfeld verwendet, insbesondere dort, wo Zahlungen automatisch zugeordnet und verarbeitet werden müssen, wie etwa in der Debitorenbuchhaltung. Die QR-Referenz ist besonders nützlich, um eine effiziente und fehlerfreie Verarbeitung von Zahlungen sicherzustellen.

Bei der Verwendung einer QR-IBAN ist die Angabe einer QR-Referenz obligatorisch. Andernfalls kann die Zahlung nicht verarbeitet werden, da die QR-IBAN explizit für den Einsatz mit strukturierten Referenzen vorgesehen ist.

QR-IBAN
Die QR-IBAN ist eine spezielle IBAN, die von Banken vergeben wird und ausschliesslich für Zahlungen mit einer QR-Referenz verwendet werden darf. Sie unterscheidet sich von einer regulären IBAN durch eine spezifische QR-IID (Institution Identification), die im Swiss QR Code hinterlegt ist. Die QR-IBAN ermöglicht eine klare Zuordnung der Zahlung und stellt sicher, dass die Zahlung korrekt verarbeitet wird.
QR-Referenz
Die QR-Referenz ist eine strukturierte Referenznummer, die als eindeutiger Verwendungszweck dient. Sie wird bei der Rechnungsstellung generiert und muss vom Zahlungspflichtigen bei der Zahlung angegeben werden. Diese Referenz ermöglicht dem Rechnungssteller eine exakte Zuordnung der Zahlung zu einer bestimmten Rechnung oder einem Auftrag.

Der Swiss QR Code

Der Swiss QR Code auf der QR-Rechnung enthält dieselben Informationen, die auch als lesbarer Text auf dem Zahlteil abgedruckt sind. Um die Erkennbarkeit und Unterscheidung für die Benutzer zu verbessern, ist der Swiss QR Code zusätzlich mit einem Schweizer-Kreuz-Logo versehen.

Die Datenstruktur des Swiss QR Codes basiert auf den Schweizer Implementation Guidelines für Überweisungen (ISO-20022-Nachricht pain.001).

Definition der Felder im Swiss QR Code

Swiss Payment Standards - Schweizer Implementation Guidelines QR-Rechnung -  Version 2.3, gültig ab 21. November 2025

+Header - Header

 
Datenstruktur
QRCH
+Header

Generelle Definition

Header
Header Daten. Enthält grundlegende Informationen über den
QR-Code

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++QRType - QRType

 
Datenstruktur
QRCH
+Header
++QRType

Generelle Definition

QRType
Eindeutiges Kennzeichen für den QR-Code. Fixer Wert «SPC»
(Swiss Payments Code)

Definition

Feste Länge: 3-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
SPC
 

++Version - Version

 
Datenstruktur
QRCH
+Header
++Version

Generelle Definition

Version
Beinhaltet die zum Zeitpunkt der QR Code-Erstellung verwendete Version der Spezifikation (IG). Die ersten beiden Stellen bezeichnen die Hauptversion, die folgenden beiden Stellen die Unterversion. Fester Wert «0200» für Version 2.0 Achtung: SIX hat in Zusammenarbeit mit Vertretern des Finanzplatzes entschieden, dass in der Masterversion 02 nur die Versionsangabe '0200' zugelassen ist. Ab Masterversion
03 wird die Abbildung von Unterversionen ermöglicht.

Definition

Feste Länge: 4-stellig, numerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
0200
 

++Coding - Coding Type

 
Datenstruktur
QRCH
+Header
++Coding

Generelle Definition

Coding Type
Zeichensatz-Code. Fixer Wert 1 (kennzeichnet UTF-8
eingeschränkt auf das Latin Character Set siehe Kapitel 4.1.1

Definition

Feste Länge: 1-stellig, numerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
1
 

+CdtrInf - Zahlungsempfänger Informationen

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf

Generelle Definition

Zahlungsempfänger Informationen
Konto / Zahlbar an

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++IBAN - IBAN

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++IBAN

Generelle Definition

IBAN
IBAN bzw. QR-IBAN des Begünstigten.

Definition

Feste Länge: 21 alphanumerische Zeichen, keine
Leerschläge erlaubt, nur IBANs mit CH- oder LI- Landescode zulässig.

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
CH353000525799887730H
 

++Cdtr - Zahlungsempfänger

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr

Generelle Definition

Zahlungsempfänger

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

+++AdrTp - Adress-Typ

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++AdrTp

Generelle Definition

Adress-Typ
Der Adress-Typ wird mittels eines Codes spezifiziert. Folgender Code ist definiert:
«S» - Strukturierte Adresse

Definition

Feste Länge: 1-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
S
 

+++Name - Name

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++Name

Generelle Definition

Name
Name bzw. Firma des Zahlungsempfängers gemäss Kontobezeichnung
Anmerkung: entspricht immer dem Kontoinhaber

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig.
Vorname (optional, Lieferung empfohlen, falls verfügbar)
+ Name oder Firmenbezeichnung

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
Fleissige Bienen AG
 

+++StrtNmOrAdrLine1 - Strasse

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++StrtNmOrAdrLine1

Generelle Definition

Strasse
Strukturierte Adresse: Strasse/Postfach der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig.

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
Musterstrasse
 

+++BldgNbOrAdrLine2 - Hausnummer

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++BldgNbOrAdrLine2

Generelle Definition

Hausnummer
Strukturierte Adresse: Hausnummer der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Strukturierte Adresse: maximal 16 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
24
 

+++PstCd - Postleitzahl

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++PstCd

Generelle Definition

Postleitzahl
Postleitzahl der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Maximal 16 Zeichen zulässig
Die Postleitzahl ist immer ohne vorangestellten Landescode anzugeben.

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
8098
 

+++TwnNm - Ort

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++TwnNm

Generelle Definition

Ort
Ort der Zahlungsempfängeradresse

Definition

Maximal 35 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
Zürich
 

+++Ctry - Land

 
Datenstruktur
QRCH
+CdtrInf
++Cdtr
+++Ctry

Generelle Definition

Land
Land der Zahlungsempfängeradresse

Definition

2-stelliger Landescode gemäss ISO 3166-1

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
CH
 

+UltmtCdtr - Endgültiger Zahlungsempfänger

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr

Generelle Definition

Endgültiger Zahlungsempfänger
Zugunsten
Informationen zum endgültigen Zahlungsempfänger

Definition

Die gesamte Datengruppe darf nicht befüllt werden

Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++AdrTp - Adress-Typ

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++AdrTp

Generelle Definition

Adress-Typ
Der Adress-Typ wird mittels eines Codes spezifiziert. Folgender Code ist definiert:
«S» - Strukturierte Adresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++Name - Name

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++Name

Generelle Definition

Name
Name bzw. Firma des endgültigen Zahlungsempfängers

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++StrtNmOrAdrLine1 - Strasse

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++StrtNmOrAdrLine1

Generelle Definition

Strasse
Strukturierte Adresse: Strasse/Postfach der endgültigen
Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++BldgNbOrAdrLine2 - Hausnummer

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++BldgNbOrAdrLine2

Generelle Definition

Hausnummer
Strukturierte Adresse: Hausnummer der endgültigen
Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++PstCd - Postleitzahl

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++PstCd

Generelle Definition

Postleitzahl
Postleitzahl der endgültigen Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++TwnNm - Ort

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++TwnNm

Generelle Definition

Ort
Ort der endgültigen Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

++Ctry - Land

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtCdtr
++Ctry

Generelle Definition

Land
Land der endgültigen Zahlungsempfängeradresse

Definition



Multiplicity

0..0

Status

X - Nicht befüllen
 

+CcyAmt - Zahlbetragsinformation

 
Datenstruktur
QRCH
+CcyAmt

Generelle Definition

Zahlbetragsinformation

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++Amt - Betrag

 
Datenstruktur
QRCH
+CcyAmt
++Amt

Generelle Definition

Betrag
Betrag der Zahlung

Definition

Das Element Betrag ist ohne führende Nullen inklusive Dezimaltrennzeichen und 2 Nachkomastellen anzugeben. Dezimal, maximal 12 Stellen zulässig, inklusive Dezimaltrennzeichen. Als Dezimaltrennzeichen ist nur das Punktzeichen («.») zulässig. Der Betrag muss zwischen CHF/EUR 0.01 und 999’999’999.99 liegen.

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional
 

++Ccy - Währung

 
Datenstruktur
QRCH
+CcyAmt
++Ccy

Generelle Definition

Währung
Währung der Zahlung, 3-stelliger alphabetischer
Währungscode gemäss ISO 4217

Definition

Nur CHF und EUR zugelassen.

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

+UltmtDbtr - Endgültiger Zahlungspflichtiger

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr

Generelle Definition

Endgültiger Zahlungspflichtiger
Zahlbar durch

Definition

Optionale Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++AdrTp - Adress-Typ

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++AdrTp

Generelle Definition

Adress-Typ
Der Adress-Typ wird mittels eines Codes spezifiziert. Folgender Code ist definiert:
«S» - Strukturierte Adresse

Definition

Feste Länge: 1-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
S
 

++Name - Name

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++Name

Generelle Definition

Name
Name bzw. Firma des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig.
Vorname (optional, Lieferung empfohlen, falls verfügbar)
+ Name oder Firmenbezeichnung

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
Max Muster
 

++StrtNmOrAdrLine1 - Strasse

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++StrtNmOrAdrLine1

Generelle Definition

Strasse
Strukturierte Adresse: Strasse/Postfach der endgültigen
Zahlungspflichtigenadresse

Definition

Maximal 70 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
Musterweg
 

++BldgNbOrAdrLine2 - Hausnummer

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++BldgNbOrAdrLine2

Generelle Definition

Hausnummer
Strukturierte Adresse: Hausnummer der endgültigen
Zahlungspflichtigenadresse

Definition

Strukturierte Adresse: maximal 16 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
17
 

++PstCd - Postleitzahl

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++PstCd

Generelle Definition

Postleitzahl
Postleitzahl der Adresse des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

Maximal 16 Zeichen zulässig
Die Postleitzahl ist immer ohne vorangestellten Landescode anzugeben.

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
3000
 

++TwnNm - Ort

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++TwnNm

Generelle Definition

Ort
Ort der Adresse des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

Maximal 35 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
Bern
 

++Ctry - Land

 
Datenstruktur
QRCH
+UltmtDbtr
++Ctry

Generelle Definition

Land
Land der Adresse des endgültigen Zahlungspflichtigen

Definition

2-stelliger Landescode gemäss ISO 3166-1

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
CH
 

+RmtInf - Zahlungsreferenz

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf

Generelle Definition

Zahlungsreferenz

Definition

Obligatorische Datengruppe

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

++Tp - Referenztyp

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++Tp

Generelle Definition

Referenztyp
Referenztyp (QR, ISO)
Die folgenden Codes sind zugelassen:
QRR – QR-Referenz
SCOR – Creditor Reference (ISO 11649)
NON – ohne Referenz

Definition

Maximal 4 Zeichen, alphanumerisch
Muss bei Verwendung einer QR-IBAN den Code QRR enthalten; bei Verwendung der IBAN kann entweder der Code SCOR oder NON angegeben werden

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
100.00
 

++Ref - Referenz

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++Ref

Generelle Definition

Referenz
Anmerkung: Die strukturierte Referenz ist entweder eine QR-Referenz oder eine Creditor Reference (ISO 11649)

Definition

QR-Referenz
- Muss zusammen mit einer QR-IBAN verwendet werden
- Immer 27 Zeichen
- Numerisch
- Prüfzifferberechnung nach Modulo 10 rekursiv (27. Stelle der Referenz)
Creditor Reference (ISO 11649):
- 5 bis 25 Zeichen
- Alphanumerisch
- Die Prüfziffer der Creditor Reference muss mit Modulo 97-10 berechnet werden (3. und 4. Stelle der Referenz)
Anmerkungen
- Für den Referenztyp NON darf das Element nicht befüllt werden.
- Bei den Banken wird in der Verarbeitung zwischen
Gross- und Kleinschreibung nicht unterschieden.

Multiplicity

0..1

Status

D - Dependent 

Beispiel
CHF
 

++AddInf - Zusätzliche Informationen

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf

Generelle Definition

Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen können beim Verfahren mit Mitteilung und beim Verfahren mit strukturierter Referenz
verwendet werden.

Definition

Unstrukturierte Mitteilung und Rechnungsinformationen dürfen zusammen maximal 140 Zeichen enthalten

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory
 

+++Ustrd - Unstrukturierte Mitteilung

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf
+++Ustrd

Generelle Definition

Unstrukturierte Mitteilung
Unstrukturierte Informationen können zur Angabe eines
Zahlungszwecks oder für ergänzende textuelle Informationen zu Zahlungen mit strukturierter Referenz verwendet werden.

Definition

Maximal 140 Zeichen zulässig

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional 

Beispiel
Nummer 51 - 20 Bienenhoning
 

+++Trailer - Trailer

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf
+++Trailer

Generelle Definition

Trailer
Eindeutiges Kennzeichen für Ende der Zahlungsdaten. Fixer Wert «EPD» (End Payment Data).

Definition

Feste Länge: 3-stellig, alphanumerisch

Multiplicity

1..1

Status

M - Mandatory 

Beispiel
EPD
 

+++StrdBkgInf - Rechnungsinformationen

 
Datenstruktur
QRCH
+RmtInf
++AddInf
+++StrdBkgInf

Generelle Definition

Rechnungsinformationen
Rechnungsinformationen enthalten codierte Informationen für die automatisierte Verbuchung der Zahlung. Die Daten werden nicht mit der Zahlung weitergeleitet.

Definition

Maximal 140 Zeichen zulässig
Die Verwendung der Information ist nicht Bestandteil der Standardisierung. Im Anhang ist die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Implementation Guidelines aktuelle «Strukturempfehlung von Rechnungstellerdaten
bei der QR-Rechnung» der zu finden.

Multiplicity

0..1

Status

A - Additional 

Beispiel
//S1/10/51/11/240930/40/0:30
 

+AltPmtInf - Alternative Verfahren

 
Datenstruktur
QRCH
+AltPmtInf

Generelle Definition

Alternative Verfahren
Parameter und Daten weiterer unterstützter Verfahren

Definition

Optionale Datengruppe mit variabler Anzahl von Elementen

Multiplicity

0..1

Status

O - Optional
 

++AltPmt - Alternatives Verfahren Parameter

 
Datenstruktur
QRCH
+AltPmtInf
++AltPmt

Generelle Definition

Alternatives Verfahren Parameter
Parameter-Zeichenkette des alternativen Verfahren gemäss
Syntaxdefinition in Kapitel «Alternative Verfahren»

Definition

Kann aktuell maximal zweimal geliefert werden.
Maximal je 100 Zeichen je alternatives Verfahren zulässig

Multiplicity

0..2

Status

A - Additional 

Beispiel
eBill/B/Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 

Weitere Informationen auf unserer Website